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Zwei Herrenmannschaften, sechs Jugendmannschaften - auch in diesem Jahr gibt es vom Wettkampfbetrieb viel zu berichten...

1. Herrenmannschaft

Nachdem der ersten Herrenmannschaft in der vergangenen Saison nach mehreren gescheiterten Anläufen endlich der Aufstieg in die 2. Landesliga gelang, konnte das Ziel in der neuen Saison nur lauten, sich in der höheren Spielklasse zu behaupten und diese zu halten. Ein wichtiger Grundstein dafür wurde bereits mit dem guten Saisonstart gelegt: Nach knapper 9:7-Auftaktniederlage im Derby gegen GW Harburg gelangen Siege über Rellingen-Egenbüttel (9:4), den HEBC (9:7) und ATV (9:7), gegen die am Ende weit oben platzierten Mannschaften aus Eidelstedt und von Urania konnten zudem zwei Unentschieden erkämpft werden. Nicht verschwiegen werden sollte an dieser Stelle aber, dass sich in einigen Spielen auch das hohe Niveau der neuen Spielklasse zeigte: Gegen Mannschaften wie etwa Oberalster und den FC St.Pauli mussten in deutliche Niederlagen eingesteckt werden. Dennoch konnte die Hinrunde am Ende mit einer sehr guten Ausgangsposition im Abstiegskampf abgeschlossen werden: 12:10-Punkte, Platz 7, gesichertes Mittelfeld. Maßgeblich dazu bei trugen die guten Resultate von Morris (8:1), Hendrik (8:3) und Adrian (5:3) im unteren Paarkreuz, sowie Philipp mit 14:8 im oberen Paarkreuz und die erprobte Kombination Vincent/Philipp, die mit 13:3-Spielen das beste Doppel der Liga stellten.

In der Rückrunde zeigte sich jedoch schnell, dass der Abstiegskampf damit noch keineswegs beendet war: nach denkbar knappem Sieg gegen Rellingen (9:7) und klaren Niederlagen gegen Grün-Weiß (3:9), St.Pauli (2:9), Oberalster (1:9) und schließlich Mitkonkurrent HEBC (4:9) stand man plötzlich wieder ganz unten mit drin. Die richtungsweisenden Spiele gegen die Konkurrenz im Abstiegskampf standen mit Ausnahme des Spiels gegen den SV Lurup dabei zudem alle auswärts an. In diesen Spielen jedoch gelangen schließlich die entscheidenden Siege in Richtung Klassenerhalt (9:6 beim ATV und 9:0 beim ETV). So erspielte man sich die Möglichkeit, bereits am vorletzten Spieltag zu Hause gegen Lurup den Verbleib in der Landesliga zu sichern und nutzte diese Chance mit 9:6 Punkten. Mit 20:24-Punkten konnte so am Ende ein erfreulicher 7. Platz erspielt werden, der nicht zuletzt dadurch zustande kam, dass Morris und Hendrik in der Rückrunde im mittleren Paarkreuz an ihre starken Leistungen anknüpften und Stefan und Norbert besonders in den engen und wichtigen Spielen die Nerven behielten und die Siege im unteren Paarkreuz perfekt machten. Klassenerhalt geschafft, ein weiteres Jahr Landesliga!

 

2. Herrenmannschaft

Auch für die zweite Herrenmannschaft galt es in dieser Saison, den Abstieg zu vermeiden und der Bezirksliga erhalten zu bleiben. Wie schon in der Saison zuvor gestaltete sich die Aufstellung trotz zahlreicher gemeldeter Spieler für Michi mehr und mehr zu einer Doktorarbeit: Mit Jens und Michi verpassten zwei Spieler verletzungsbedingt weite Teile der Saison, die jugendlichen Spieler, die die Mannschaft verstärkten, durften zudem nur in der Hälfte der Partien eingesetzt werden. So zeigte sich in der Hinrunde schnell, dass das Ziel Klassenerhalt auch in dieser Spielzeit nur mit hartem Kampf erreichbar sein würde. Gegen die Konkurrenten aus Altona (9:3), Lokstedt (9:5) und der zweiten Mannschaft des Altländer SC (9:5) konnten zwar Siege eingefahren werden, in einigen anderen Partien gegen die Widersacher im Abstiegskampf blieben die Punkte jedoch liegen (6:9 gegen den Harburger SC, 5:9 gegen Bahrenfeld). Auch in den Duellen mit den weiter oben platzierten Mannschaften konnten keine Punkte eingefahren werden. So bestand am Ende der Hinrunde mit 6:16-Punkten deutlicher Aufholbedarf, um die Klasse noch halten zu können. Trotzdem soll hier nicht die Möglichkeit versäumt werden, zwei unserer Spielern für ihre tollen Leistungen in der Hinrunde zu gratulieren: Mit 12:5-Spielen spielte Jörg im mittleren Paarkreuz eine herausragende Halbserie! Auch Manuel spielte mit 7:3- Spielen eine tolle Bilanz.

Dass mit dem TV Fischbek 2 im Abstiegskampf noch zu rechnen war, zeigte die Mannschaft dann jedoch gleich zum Auftakt der Rückrunde: Mit dem Sieg über GW Harburg (9:6) und der gelungenen Revanche gegen den Harburger SC (9:4) wurde der Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze wieder hergestellt. Der erst 14-Jährige Robin, auf Grund seiner bereits starken Leistung in der Hinrunde in der Rückrunde im oberen Paarkreuz, avancierte dabei mehr und mehr zu einem der wichtigsten Bausteine im Abstiegskampf. Auch in der Folgezeit behielt die Mannschaft gegen die direkten Konkurrenten die Oberhand (9:7 gegen Altona 93 und 9:3 gegen Altländer II). So bestand zwei Spieltage vor Saisonende wieder eine realistische Chance, die Klasse zu halten. Mit einem überraschenden Auswärtssieg beim FC St.Pauli (9:6) wurden bereits am vorletzten Spieltag die Weichen auf den Klassenverbleib gestellt: In dem entscheidenden Spiel zu Hause gegen den Bahrenfelder TV reichte nun ein Unentschieden. Auf ein derart knappes Ergebnis wurde sich dann jedoch gar nicht mehr eingelassen: 9:5-Heimsieg, doppelt so viele Punkte in der Rückrunde wie in der Hinserie, Platz sieben, Klasse gehalten! Kaum zu glauben ist dabei die Bilanz, die dabei für Robin im oberen Paarkreuz zu Buche steht: 11 Siege bei 12 gespielten Partien! Doch auch die starken Rückserien von Gabriel (15:5), Michi (11:8) und Simeon (7:2) sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Auch in der kommenden Saison spielt Fischbek 2 also in der Bezirksliga.

   

Jugendbereich

hamburger meister i neu

Wie in jedem Jahr mischte der TVF auch im Jugendbereich in der abgelaufenen Saison kräftig im Wettbewerbsbetrieb mit. Insgesamt sechs Jugendmannschaften konnten gemeldet werden, davon jeweils drei Mannschaften im Bereich der Schüler (bis 14 Jahre) und der Jugend (15-17 Jahre). Dabei war unser Verein in beiden Altersklassen auch mit jeweils einer Mannschaft in der höchsten Spielklasse Hamburgs (Leistungsklasse) vertreten.

Alle erzielten Ergebnisse wurden dabei überstrahlt von der Meisterschaft der 1. Jugendmannschaft um Hendrik, Morris, Adrian und Simeon, die in der Leistungsklasse ohne Punktverlust blieb und den Titel des Hamburger Mannschaftsmeisters somit erfolgreich verteidigte. Erstmals in der Vereinsgeschichte wird der TV Fischbek damit bei einem überregionalen Jugendturnier vertreten sein, denn durch den Sieg in der Leistungsklasse qualifizierte sich die Mannschaft zugleich für die Norddeutschen Meisterschaften am 30./31. Mai in Hamburg. Diese herausragende Leistung verdient einen eigenen Artikel mit einem ausführlichen Rückblick auf die abgelaufene Saison. Er kann hier abgerufen werden.

Doch auch die Leistung unserer 1. Schüler (Robin, Niclas, Felix, Lukas und Finn) kann sich sehen lassen. Mit 8:6-Punkten konnte die Saison in der stärksten Schüler-Staffel Hamburgs auf dem dritten Platz beendet werden - auch dies das beste Ergebnis, das eine Fischbeker Mannschaft jemals erzielen konnte! Wie in der Leistungsklasse der Jugend (Hendrik mit 14:0-Spielen) stellt der TV Fischbek dabei auch in der Schüler-Leistungsklasse mit Robin (13:1-Spiele) den besten Einzelspieler der Liga. Und auch die im Jugendbereich inzwischen in ganz Hamburg gefürchtete Doppel-Stärke unserer Jungs zeigte sich diese Saison einmal mehr: 10 der 15 Doppel konnten hier gewonnen werden. Als erwartet schweres Pflaster hingegen erwies sich die "Wochenende 1"-Staffel für die 2. Schüler (Steven, Torben, Ole und Felix), die am Ende als 6. die Saison abschloss.

Bei all den erfreulichen Resultaten geht fast schon unter, dass es in dieser Saison noch eine weitere Meisterschaft zu vermelden gibt: Unsere zweite Jugend um Manuel, Steffen, Niel, Tim und Kamil wurde souveräner Meister in der Staffel "Jugend Wochenende 2". Warum die fünf Spieler sich über diesen Erfolg jedoch gar nicht so recht freuen können, belegen die Statistiken der Saison: ohne Punktverlust, ein Spielverhältnis von 49:5, der "knappste" Saisonsieg ein 7:2 über Wilhelmsburg - diese Liga stellte in keiner Weise eine Herausforderung für unsere Jungs dar. Die dritte Jugend hingegen (Joris, Paul, Geena-Fee, Julian) beendete die Saison in der Staffel "Süd 1" auf einem durchwachsenen dritten Platz. Bemerkenswert ist dabei jedoch, dass Geena-Fee, zurzeit unser einziges Mädchen im Wettkampfbetrieb, mit 8:4-Siegen die beste Bilanz der Mannschaft spielte und damit den Jungs zeigte, wo es langgeht.

Echte Freude schließlich bereitete auch der Auftritt unserer "jungen Wilden", der 3. Schülermannschaft mit Thore, Jonas, Jan, Niklas, Liam, Felix und Lysander. In dieser Saison aus der Staffel "Schüler Wochenende 3" aufgestiegen, mischten die Jungs auch in der stärkeren "Schüler Wochenende 2"-Staffel kräftig mit und kamen am Ende auf einen starken dritten Platz. Jan (10:3), Niklas (7:3), Thore (5:1) und Jonas (5:5) spielten dabei tolle Einzelbilanzen.

Auch in der kommenden Saison freuen wir uns auf viele spannende Wettkämpfe und tolle Leistungen!

 

Saisonabschlussberichte von Philipp Sakuth

Von wegen Kanonenfutter – bei den Norddeutschen Meisterschaften mischten unsere Jungs kräftig mit und verpassten am Ende einen Platz auf dem Podest (!) nur denkbar knapp…

norddeutsche 2Doch der Reihe nach: Nachdem unsere 1. Jugendmannschaft um Hendrik, Morris, Adrian und Simeon im abgelaufenen Halbjahr in der höchsten Hamburger Spielklasse („Jungen Leistungsklasse“) erneut ohne Punktverlust blieb, sicherte sie sich nicht nur ein zweites Mal den Titel des Hamburger Meisters, sondern errang zudem einen Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften 2015. Schon alleine die Qualifikation zu diesem Event stellte ein Unikum in der Fischbeker Vereinshistorie dar und konnte ohne weiteres als größter Erfolg der Abteilung im Jugendmannschaftsbetrieb gelten. Am vergangenen Wochenende war es nun so weit: Als Hamburger Repräsentant maß sich unsere Mannschaft im Landesleistungszentrum Niendorf (für uns also auch noch ein Heimspiel!) mit den Meistermannschaften der anderen norddeutschen Verbände.

Die sechs teilnehmenden Verbände (Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin) starteten dabei am ersten Wettkampftag zunächst in zwei Dreier-Gruppen. Bei der Auslosung ergab sich für uns die „Stadtstaaten-Gruppe“, trafen wir doch zunächst auf den SV Werder Bremen, um uns anschließend mit der Mannschaft des TTC Borussia Spandau (Berlin) zu messen. Natürlich war unsere Erwartungshaltung gering: das erste Mal bei dem Turnier dabei und zudem von einigen Vertretern anderer Vereine darüber informiert, dass Hamburg im Vergleich mit den meisten anderen Verbänden eh nur einen besseren „Sparrings-Partner“ darstelle, gaben wir als bescheidenes Ziel aus, zumindest selbstbewusst auftreten und mit den Gegnern mitspielen zu wollen.

Umso erstaunter und erfreuter waren wir deshalb auch über den Spielverlauf in unserer ersten Partie gegen den Bremer Vertreter: Morris und Simeon mit einem souveränen Dreisatz-, Hendrik und Adrian mit einem knappen Fünfsatz-Sieg zum Auftakt im Doppel – 2:0 für uns! Auch in den folgenden Einzeln im oberen Paarkreuz keine Spur von Nervosität: Morris wackelte gegen den Bremer Topspieler nur im dritten Satz kurz, gewann am Ende aber klar mit 3:0. Hendrik hingegen machte es gegen seinem Kontrahenten zwar (unnötig) spannend, auch er setzte sich am Ende aber 11:9 im fünften Satz durch. 4:0 für uns und Fragezeichen in den Gesichtern der Fischbeker Trainer: Wo nehmen die Jungs bloß diese Nervenstärke her?! Auch im unteren Paarkreuz konnten wir anschließend einen Punkt mitnehmen. Zwar war Adrian seinem Gegner in 4 Sätzen unterlegen, Simeon jedoch zeigte anschließend eine sehr starke Leistung und konnte seinen Gegenüber denkbar knapp im fünften Satz niederringen. Da bei den Norddeutschen Meisterschaften kein Abschlussdoppel gespielt wird, konnte Hendrik den Sieg anschließend bereits perfekt machen. 6:1, alle für das Wochenende ausgerufene Ziele bereits über den Haufen geworfen und die Erkenntnis, dass es doch noch eine Hamburger Mannschaft gibt, die gegen Werder Bremen gewinnen kann…

norddeutsche 4So war es für die Mannschaft anschließend auch nicht schwer zu verschmerzen, dass die zweite Partie des Tages gegen die Berliner mit 1:6 klar verloren ging. Auch gegen Spandau spielten unsere Jungs sehr gut mit, nicht zuletzt daran zu erkennen, dass nur zwei Spiele in drei Sätzen verloren gingen. Adrian sorgte mit seinem Sieg im Einzel für den Fischbeker Ehrenpunkt, insgesamt jedoch mussten wir die spielerische Überlegenheit der Berliner, die später Norddeutsche Meister werden sollten, neidlos anerkennen. Da sich Berlin jedoch während unserer Spielpause auch gegen Bremen erwartungsgemäß schadlos hielt, beendeten wir die Gruppe auf Platz 2 und durften am nächsten  Tag gegen den ersten und zweiten der anderen Gruppe um die Plätze 1-4 spielen - ein Ergebnis, mit dem wohl keiner von uns vor dem Turnier gerechnet hätte.

Am (zu) frühen Sonntagmorgen wartete so mit dem SV Friedrichsort zunächst der Vertreter Schleswig-Holsteins und zugleich der Gruppensieger der anderen Gruppe. Wiederum schien das Gefühl, als klarer Außenseiter in die Partie zu gehen und nichts zu verlieren zu haben, unsere Jungs zu beflügeln. So entwickelte sich, sehr zum Missfallen des ansonsten äußerst sympathischen Trainers der Kieler, ein toller Fight mit vielen großartigen Ballwechseln auf Augenhöhe. Entsprechend liest sich auch die erste Hälfte des Spielberichts: Die Doppel, das obere wie auch das untere Paarkreuz wurden jeweils geteilt – 3:3. Hendrik, der am Sonntag einen besonders guten Tag erwischte und schon sein erstes Einzel gewinnen konnte, spielte anschließend seine beste Partie des Turniers und bezwang den Kieler Topspieler mit tollem Offensiv-Spiel 3:1. So hatte Morris bereits die Chance, den fünften Punkt zu holen und uns das überraschende Unentschieden zu sichern. In einem denkbar knappen Spiel, in dem Morris sogar einen Matchball hatte, musste er sich schließlich in der Verlängerung des fünften Satzes geschlagen geben – 4:4. Leider mussten danach auch Adrian und Simeon ihren Kontrahenten gratulieren, so dass am Ende eine bittere 4:6-Niederlage zu Buche stand. Und trotzdem waren sich Trainer und Zuschauer einig: In diesem Spiel zeigten unsere vier Jungs von allen ohnehin guten Spielen die beste Leistung!

norddeutsche 1Viel Zeit, dem knapp verpassten Punkt hinterherzutrauen, blieb ohnehin nicht: Mit dem TSV Stahnsdorf stand schon der nächste und zugleich letzte Gegner des Wochenendes in den Startlöchern. Da auch die Brandenburger zuvor in den Partien gegen Schleswig-Holstein und Berlin das Nachsehen hatten, war klar: der Sieger der Begegnung würde als Dritter den letzten freien Platz auf dem Treppchen ergattern können. So brachten unsere Jungs nochmal alle noch vorhandenen Kräfte an die Platte und lieferten auch den Stahnsdorfern einen packenden Fight. Waren es im Spiel gegen Schleswig-Holstein noch Morris und Simeon, die ihr Spiel für sich entscheiden konnten, holten diesmal Hendrik und Adrian den wichtigen Punkt im Doppel. Auch das obere Paarkreuz (nach Sieg von Hendrik und Niederlage von Morris) wurde anschließend geteilt. Im unteren Paarkreuz bewiesen Adrian und Simeon anschließend abermals ihre Nervenstärke: zwei Mal 3:2 für uns, 4:2-Führung, der dritte Platz vor Augen! Leider verließ uns ausgerechnet jetzt das Glück: Nachdem Hendrik sich dem Brandenburger Einser in vier Sätzen geschlagen geben musste, gingen nacheinander die Einzel von Morris, Adrian und Simeon allesamt knapp in fünf Sätzen verloren. Wie schon Morris in der vorigen Partie konnte dabei diesmal Adrian einen Matchball nicht zum Sieg nutzen. So blieb uns am Ende nichts anderes übrig, als den Stahnsdorfern zu ihrem 6:4-Sieg und zum dritten Platz zu gratulieren – sehr schade und äußerst bitter!

Der TV Fischbek wird also vierter bei den Norddeutschen Meisterschaften 2015. Die viertbeste Jugendmannschaft Norddeutschlands – hätte uns jemand diesen Platz vor Beginn des Turniers angeboten, wir hätten ihn wohl sofort angenommen. Natürlich überwog bei unseren Jungs am Sonntag kurz nach den beiden Spielen die Trauer über den knapp verpassten Platz auf dem Podium. Wir hoffen jedoch sehr, dass die Enttäuschung schnell verfliegt und die Mannschaft genauso stolz auf das erzielte Ergebnis ist wie wir Trainer. So zeigten sich im Übrigen auch die Vertreter des Hamburger Verbands und der anderen Hamburger Vereine beeindruckt angesichts dieser Leistung. An dieser Stelle noch einmal danke an die Jungs, den Hamburger Verband und unsere zahlreichen Unterstützer vor Ort – sowohl aus Fischbek wie auch aus anderen Hamburger Vereinen – für ein unvergessliches Wochenende!

Bericht von Philipp Sakuth

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Insgesamt 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten in diesem Jahr bei den Hamburger Jahrgangsmeisterschaften für den TV Fischbek. Die wichtigste und schönste Nachricht des Wochenendes: Der TV Fischbek ist endlich auch im Mädchentischtennis angekommen!

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Und das dann auch gleich so richtig: mit Anastasia, Anna, Lynn, Julie, Stella, Lena, Isabel und Zeynep gingen in diesem Jahr gleich acht Mädchen bei den Jahrgangsmeisterschaften für den TV Fischbek an den Start. Nachdem Geena zuvor lange Zeit das einzige Mädchen war, das auf Turnieren für den TVF auf Punktejagd ging, konnten im vergangenen Herbst durch unsere Schulaktion in der Grundschule Schnuckendrift endlich mehr Mädchen für unsere Tischtennisabteilung begeistert und für den Wettkampf interessiert werden. Für alle Spielerinnen, genauso wie natürlich auch für die Eltern und uns Trainer war es ein aufregender Tag, schließlich war es für alle acht die erste Erfahrung im Wettkampf überhaupt. Und so zeigte sich dann auch wie im Vorfeld erwartet und für den ersten Wettkampf ganz normal, dass die Spielerinnen der anderen Vereine schon ein wenig erfahrener im Wettkampf und in ihrem Spiel etwas weiter waren als unsere Mädels. Doch das macht gar nichts: Wir Trainer sind der Ansicht, dass ihr in den wenigen Monaten schon tolle Fortschritte gemacht habt und hoffen, dass ihr genauso viel Spaß auf dem Turnier hattet wie wir!

hhjmNatürlich soll an dieser Stelle aber auch nicht versäumt werden, auf einige erfreuliche Resultate hinzuweisen. So spielte etwa Jan ein ganz starkes Turnier, steigerte sich von Spiel zu Spiel und scheiterte in seinem Jahrgang 2003 erst im Halbfinale am späteren Turniersieger. Seiner Favoritenrolle im Jahrgang 2000 gerecht wurde Robin. Dabei wurde er im Turnier jedoch sehr gefordert, setzte sich im Finale nur denkbar knapp mit 15:13 im fünften Satz durch, darf sich nun aber Hamburger Jahrgangsmeister nennen. Einen ebenfalls guten dritten Platz im Jahrgang 1998 sicherte sich Manuel. Obwohl von einer Erkältung geplagt und eigentlich nicht fit, kämpfte er sich bis ins Halbfinale und verlor hier gegen den Jahrgangsmeister nur knapp in fünf Sätzen. Erfolgreich schließlich verlief auch das Wochenende für Simeon, der sich im Jahrgang 1999 erst im Finale geschlagen geben musste und somit Vize-Jahrgangsmeister wurde. Herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Ergebnissen!

Philipp Sakuth

1. Jugend verpasst zweiten Titel

final four 2015
In dem am vergangenen Wochenende nachgeholten Final Four des Hamburger Pokals hatte unsere 1. Jugendmannschaft um Hendrik, Morris, Adrian und Simeon die Chance, mit dem Hamburger Pokal nach der gewonnenen Meisterschaft auch noch den zweiten wichtigen Titel im Hamburger Mannschaftswettbewerb nach Fischbek zu holen. Nach zuvor mühelosen Auftritten in den ersten Runden wartete im Halbfinale zunächst die erste Mannschaft des Meiendorfer SV. Wie schon in der abgelaufenen Saison im Ligabetrieb zeigten sich unsere Jungs den Spielern aus dem Norden Hamburgs stark überlegen, gaben keinen einzigen Punkt ab und zogen mit 5:0 souverän in das Finale ein. Im anderen Halbfinale setzte sich Vize-Meister TSV Sasel mit 5:2 gegen den Horner TV durch.
 
Lag es nun an der zu langen Pause zwischen Halbfinale und Finale oder dem zu deutlichen und spannungsarmen Halbfinale - leider versäumten es unsere Jungs, den an diesem Tag bärenstark aufgelegten Saselern im Finale von Anfang an Gegenwehr zu leisten. So gingen die Spiele zu Beginn viel zu schnell verloren und Sasel lag schnell vorentscheidend mit 4:0 in Front. Zwar bäumten sich unsere Jungs noch einmal auf und erspielten uns noch zwei Ehrenpunkte, am Ende mussten wir jedoch den Saselern zum 5:2 und damit zum verdienten Pokalsieg gratulieren. Schade Jungs, aber den Meistertitel nimmt uns trotzdem keiner mehr weg!
 
 
Philipp Sakuth

Viermal Fischbek bei den diesjährigen Hamburger Einzelmeisterschaften

Mit Jan, Morris, Simeon und Robin konnten sich bei der Qualifikation für die Hamburger Einzelmeisterschaften vier Fischbeker durchsetzen.

Bei den B-Schülern spielte Jan von Beginn an ein gutes und konzentriertes Turnier. Nach zwei glatten Erfolgen zum Auftakt führte er auch in seinem abschließenden Gruppenspiel bereits mit 2:0, ehe sein Gegenüber immer besser und Jans Arm immer schwerer wurde. So endete das Spiel schließlich doch noch 2:3 - der Gruppensieg verspielt und die gute Ausgangslage für das K.O.-Spiel dahin. Die Teilnahme an den HEM führte nun also über einen Gruppensieger. Hier begann Jan stark und hatte schnell eine 2:0 Satzführung erspielt, bevor sich der Kopf erneut zu Wort meldete. 2:1, 2:2 - bitte nicht nochmal! Im Entscheidungssatz dann die 9:5-Führung, doch warum nicht die Nerven der in der Halle mitzitternden Betreuer Michi, Hendrik und Philipp noch einmal voll strapazieren und vier leichte Fehler zum 9:9 machen? Dann zwei gute Aufschläge und jeweils der Mut, nachzusetzen - 11:9, gewonnen, dabei, egal wie! Glückwunsch, Jan, und nächstes Mal bitte nicht so spannend! Leider verpasste es Jonas, seinem Mannschaftskameraden zu den HEM zu folgen. Zu Beginn des Turniers noch nicht richtig wach und mit zu kopflosem und fehlerhaftem Spiel, hatte er schnell zwei Niederlagen auf dem Konto. Mit einem sehr guten Spiel und Sieg gegen den Gruppenkopf rettete sich Jonas durch das um einen Satz (!!!) bessere Spielverhältnis doch noch in die K.O.-Phase. Ein Weckruf? Ja, denn auch im K.O.-Spiel zeigte er ein gutes Spiel und besonders im dritten Satz viel Kampfgeist, musste seinem Gegner aber letztlich doch verdient zum 1:3 gratulieren.

An dem Wettkampftag der Altersklassen der Jungen und Mädchen durfte ich mich dann selbst auch sportlich betätigen: 9 Starter (Geena, Morris, Simeon, Robin, Niclas, Manuel, Felix B, Felix T und Tim), zumeist zeitgleich im Einsatz und in der ganzen Halle verstreut - was für ein Stress! Glücklicherweise halfen alle Spieler gut mit, coachten sich untereinander und auch der zurzeit eigentlich an Eilbeck ausgeliehene Hendrik übernahm die ein oder andere Betreuung: Vielen Dank dafür! Und nun zum Sportlichen: wie erwartet stellte die Qualifikation für den an zwei gesetzten Morris keine große sportliche Herausforderung dar. Während er sich in der Gruppe noch einen "Flüchtigkeitssatz" erlaubte, gewann er das K.O.-Spiel souverän mit 3:0 und wurde mit verwandeltem Matchball sofort zum zweiten Coach umfunktioniert. Ein nicht minder souveränes Turnier spielte Robin, der sogar komplett auf die Abgabe eines Satzes verzichtete. Kaum Probleme in der Gruppe, dazu ein völlig ungefährdeter Sieg im K.O.-Spiel gegen den Lieblingsgegner und die Erkenntnis, das auch der Rückhand Topspin immer mehr Eingang in Robins Spiel findet – schönes Turnier, nichts zu meckern! Gleiches gilt auch für Simeon. Anders als Robin und Morris wurde er jedoch schon in der Gruppe sportlich und insbesondere in seinem zweiten Gruppenspiel auch mental stark gefordert. Beide Male behielt Simeon jedoch die Nerven und sicherte sich so den Gruppensieg. Diesen veredelte er anschließend in einem guten K.O.-Spiel mit einem Viersatzsieg gegen einen LK-Konkurrenten und somit mit der Qualifikation für die Hamburger Meisterschaft. Glückwunsch an alle drei!

Nicht unerwähnt bleiben soll abschließend auch das sehr gute Turnier von Niclas, der sich in der Gruppenphase nur seinem Gruppenkopf geschlagen geben musste, als zweiter in das K.O.-Feld einzog und im Entscheidungsspiel nach toller Leistung und großem Kampf mit 11:13,10:12 und 11:13 nicht bitterer hätte ausscheiden können. Eigentlich fast alles richtig gemacht, endlich auch viele Bälle selbst angegriffen und doch mit 0:3 nach Hause geschickt – Kopf hoch, Niclas, mit diesem Turnier kannst du trotzdem zufrieden sein! Das gilt auch für Liam, der bereits in der Woche zuvor bei den C-Schülern trotz nur einer Niederlage als Gruppendritter die Qualifikation für die HEM ganz knapp verpasste. Dabei gilt für ihn mehr noch als für alle anderen: Das war sicher nicht die letzte Chance, den Sprung zu den Hamburger Meisterschaften zu schaffen! 

Bericht von Philipp Sakuth

  1. Halbjahresbericht 2015
  2. Hamburger Einzelmeisterschaften 2015
  3. Vereinsmeisterschaften 2015
  4. Bericht vom großen Heimspieltag der Jugend

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